Auf dieser Seite geht es um die Vorbereitung auf Operationen oder andere medizinische Behandlungen, beispielsweise bei Zahnärzten. Die Methoden sind auch für die Nachsorge geeignet.

Das Ziel ist es, Dich bestmöglich auf eine Behandlung vorzubereiten, die von fähigen Personen durchgeführt wird, denen Du grundlegend vertraust. Falls Du deinen Ärzt:innen aus guten Gründen nicht vertraust, ist es oft besser zu wechseln.

Angst vor dem Zahnarzt? Schreckbild Krankenhaus? Zuviel Gruselstories erlebt, von Freund:innen gehört oder vielleicht auch zuviel dazu im Internet gelesen?

Eine Entspannung ist nur dann überhaupt möglich, wenn Körper und Gehirn gemeinsam der Ansicht sind, dass eine Ent-Spannung, also ein Loslassen von Spannung, sinnvoll ist.

Wer sich auf dem Zahnarztstuhl fühlt, als ginge es in eine Schlacht, ist im Kämpfen-und-Fliehen-Zustand, der einer Entspannung entgegenwirkt. Wer sich beim Gedanken an Krankenhaus und OP hilflos und ausgeliefert fühlt, hat keinen Zugriff auf seine Steuerfähigkeiten. In all diesen Fällen macht es Sinn, dass das Gesamtsystem eine Entspannung nicht nur als nicht sinnvoll, sondern als gefährlich ansieht.

„Wir können nicht die Vergangenheit ändern, aber wir können die Beziehung zur Vergangenheit ändern.“ 

Die Mentale OP-Vorbereitung hat als Ziel, dass Du Deine eigenen Emotionen steuern und belastende Emotionen und Erlebnisse so verarbeiten kannst, dass Deine persönlichen Bedürfnisse von Überblick und Kontrolle gewährleistet sind. Und dafür reicht meist schon eine einzige Sitzung. Wir gehen dabei gemeinsam auch nur soweit in alte „Stories“, wie es dafür sinnvoll ist.

Da es sich um eine Kurzzeit-Intervention mit ein bis drei Sitzungen handelt, ist sie nur für kleinere traumatische Erlebnisse im Kontext von Ärzt:innen, Krankenhaus etc. geeignet. Ob mein Angebot für Dich passt, finden wir in einem kurzen Vorgespräch heraus.

Meine Konditionen findest Du hier.

Ausführliches zu meiner Herangehensweise

Sitzung #1 – PEP (Prozessorientierte, embodimentfokussierte Psychotherapie)

Die Basis von PEP sind Klopftechniken, die zu den multifokalen, multisensorischen Methoden gehören (analog EMDR, Brainspotting – aber selbstgesteuert). Zum einen ist Klopfen bei hoher emotionaler Anregung die Methode der Wahl, sich selbst wieder ins Denken zu regulieren – zum anderen kann es danach jederzeit z.B. auf einem Behandlungsstuhl selbst eingesetzt werden.

Klopfen allein wird allerdings dort nicht funktionieren, wo aus Systemsicht wichtige, relevante Bedürfnisse vorliegen, die noch nicht gelöst sind. Zum einen geht es oft darum, das erlebte Leiden der Vergangenheit zu würdigen – und gleichzeitig heute erwachsen mit diesen Situationen umzugehen. Und andererseits sind wir oft in Loyalität verbunden mit z.B. dem Freundeskreis oder der Familiengeschichte („Meine Oma hatte eine ganz schlimme Zeit mit dieser OP!“), obwohl beispielsweise die medizinische Technik im Jahr 2025 eine komplett andere ist. Hier geht es darum, mit dieser Loyalität hilfreich umzugehen.

PEP ist mein Mittel der Wahl für schnelle Wirksamkeit mit Nachhaltigkeit, und kann von Dir selbst danach eingesetzt werden.

Optionale Sitzung #2 – (Selbst)Hypnose (Audio-Mitschnitt auf Wunsch verfügbar)

Sind die inneren Blockaden mit PEP verarbeitet, so kann im nächsten Schritt (Selbst)Hypnose sehr wirksam sein für:

  • Entspannung – stärkt das Immunsystem
  • Zeitwahrnehmung – Zeitraum gefühlt verkürzen
  • Weniger Schmerz und Blutverlust – Schmerz existiert primär als Interpretation des Gehirns
  • Positive Suggestionen rund die Fähigkeiten Deines Körpers
  • Innere Haltung
  • Nachsorge / schnelleres Verheilen

Dies funktioniert allerdings nur, wenn die innere Erlaubnis vorliegt, dass wir entspannen dürfen, dass tatsächlich alles gut wird, dass es schnell verheilen darf… Daher fokussiert die erste Sitzung immer auf PEP.

Du findest mich unter
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Tel. 01522-8000422