Die Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie des Universitätsklinikums Eppendorf hat eine Online-Publikation herausgebracht, in der sie eine neue Methode beschreiben, um Zwangsgedanken zu vermindern.

Über das Bilden neuer Assoziationen werden vorhandene, katastrophierende Gedankenketten unterbrochen und verändert. Beispiel:

Ablaufende Kette im Zwangsgedanken:

Rot > Blut > Infektion > Tod

Eigene neue, neutral bis positive Assoziationen zu „Rot“ finden und diese immer wieder zusammen aufsagen, um die neuen Verknüpfungen zu verstärken, z.B.:

Rot – Rose – Rosa – roter Mund – roter Mond – Rotwein – Rotkohl

Statt Worten können auch Bilder genutzt werden, die laut Verfasserteam oft hilfreicher sind.

Hier der Link zur Webseite – der Link zum eigentlichen, sehr ausführlichen Manual ist weiter unten in der Seite:

https://clinical-neuropsychology.de/manual_assoziationsspaltung_deutsch/